Den Spitzensport fördern – eine Entscheidung mit Weitblick
Die ganze Nation fiebert mit, wenn deutsche Athleten bei internationalen Wettbewerben um die begehrten Sieger-Trophäen kämpfen. Doch ohne Unterstützung schaffen es die Wenigsten bis dorthin.
Wer im Sport "ganz nach oben" möchte, muss ständig "am Ball bleiben": Nur wer das ganze Jahr über koordiniert, intensiv, und zielgerichtet an sich und seiner Technik arbeitet, hat überhaupt die Chance, den Sprung in die Weltspitze zu schaffen.
Gleichzeitig sind die typischen Charakterzüge, die einen Spitzensportler auszeichnen – Leistungswille und -fähigkeit, Gemeinschaftsgefühl und Fairness –auch und gerade im Polizeidienst gefragt.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat sich als das für den Spitzensport zuständige Ministerium deshalb zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Spitzensportlern ermöglichen, ihre sportlichen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig eine dauerhafte berufliche Perspektive bei der Bundespolizei aufzubauen.
Grundlage hierfür ist das so genannte duale System.
Diese Art der Spitzensportförderung bezeichnete der Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Maizière jüngst als "beste Imagepflege für unser Land". Auch der Präsident der Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann betont: "Wir wissen und schätzen, was in Bad Endorf und Kienbaum geleistet wird. Diese Art der Förderung mit ihrem dualen System ist ein wichtiger Eckpfeiler im deutschen Spitzensport. Wenn es dieses Modell nicht geben würde, müsste man es erfinden.
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Das duale System ist bereits seit mehr als 3 Jahrzehnten erfolgreich:
- Bis zu 160 junge und hochtalentierte Sportlerinnen und Sportler werden seit dem Jahr 1978 in 18 olympischen Sportarten gefördert. Dies geschieht an der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf im Bereich Wintersport und an der Bundespolizeisportschule Kienbaum in den Bereichen Sommer- und Ganzjahressport. Die Teilnehmer durchlaufen gleichzeitig eine vollwertige Berufsausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei.
- Seit Einführung der Spitzensportförderung haben die Athleten bei internationalen Großereignissen wie den Olympischen Spielen und den Welt- und Europameisterschaften eine beachtliche Anzahl an Medaillen gewonnen.
Beeindruckend ist auch die "Verbleib-Quote" der Athleten. Etwa 80 Prozent der Spitzensportler setzen im Anschluss an ihre sportliche Karriere auf eine Karriere bei der Bundespolizei.
Dabei stehen ihnen gute Aufstiegsmöglichkeiten im gesamten Aufgabenspektrum der Bundespolizei offen.