Historisches Silber im Bogenschießen

Lisa Unruh sicherte den Bogenschützen die erste Einzelmedaille in der olympischen Geschichte.

Einen Platz unter den besten 10 war das erklärte Ziel nach der Qualifikation. Doch es kam anders. Lisa Unruh schoss sich regelrecht in einen Rausch und gewann Duell um Duell.

Lisa Unruh mit dem Stellvertretenden Leiter der Bundespolizeisportschule Kienbaum, Gert Schulzyk. Lisa Unruh mit dem Stellvertretenden Leiter der Bundespolizeisportschule Kienbaum, Gert Schulzyk.Lisa Unruh mit dem Stellvertretenden Leiter der Bundespolizeisportschule Kienbaum, Gert Schulzyk.

In einem hoch spannenden Viertelfinale schaltete sie die Vierte der Qualifikation mit 6:5 aus. Mit der Medaille vor den Augen ließ sie im Halbfinale der Mexikanerin Valencia keine Chance und sicherte sich mit 6:2 den Einzug ins Finale. Dort erwies sich die Koreanerin Chang als zu stark und gewann mit 6:2 die Goldmedaille.

Mit dieser Silbermedaille sorgte Lisa Unruh für eine regelrechte Sensation und freute sich riesig über ihren Coup. "Ich bekomme mein Dauergrinsen überhaupt nicht mehr weg und bin immer noch fassungslos", war die Reaktion der Silbermedaillengewinnerin.

Platz 5 für die Teamsprinter
Nicht wie erhofft lief es für die deutschen Bahnradsprinter um Rene Enders und Joachim Eilers. Ohne den erkrankten Max Niederlag fuhr das deutsche Trio auf einen beachtlichen 5. Platz, verpasste die erhoffte Medaille aber deutlich.

Charlotte Becker verpasst Finale
In der Mannschaftsverfolgung der Frauen reichte es für Charlotte Becker und ihr Team nicht für einen Platz unter den besten Acht. Mit einer Zeit von 4:30,068 Minuten über die 4000 Meter verpasste der deutsche Bahnradvierer das Weiterkommen um eine knappe Sekunde und belegte den 9. Platz.

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